Als wir nach der Weinlese im Herbst die alten Rebstöcke unseres Weinberges „Steingrübchen“ rodeten, konnten wir jetzt im Mai die Anlage neu bepflanzen. Nach einigen Telefonaten bekamen wir auch endlich unsere „Babys“ vom Müller – Thurgau und Portugieser Reben geliefert.
Ab jetzt hieß es: H A N D A R B E I T, mit viel Schweiß und Leidenschaft
Nach der richtigen Bodenlockerung, konnten Albert und Verena Waigand die Rebanlage auszeilen und die Pflanzstöcke verteilen. Das Spannende hierbei war es, trotz des kleinen aber feinen Hangs, gerade Reihen auszuzeilen. Doch mit der jahrelangen Erfahrung von Albert Waigand und dem Augenmaß von Verena, konnten wir den Berg ein wenig austricksen.
Am Freitag früh ging es endlich los!
Als erstes wurden von unseren starken Jungs u. a. Simon Waigand, die Pflanzlöcher geschlagen. Die Mädels präparierten die Fechser, damit Verena, Ihre „Babys“ vom Müller Thurgau und späterauch den Portugieser pflanzen konnte. Die Fechser (junge Reben) wurden mit einem Stockabstand von 1,20m gesetzt.
Nach der Pflanzung gab es im Pflanzloch noch ein Wasserbad. Denn bei 32°C brauchen die Pflanzen Wasser, um Wachsen und Gedeihen zu können. Nachdem die Löcher wieder mit Erde gefüllt waren, schaute nur noch der Kopf der Rebe heraus. Am Schluss gab es für jede junge Rebe ein Pflanzrohr als Schutz.
Jetzt ist W A R T E N und P F L E G E N angesagt, damit wir in drei Jahren unseren Jungfern-Wein ernten können.